Alle Ferienangebote für Kinder und Jugendliche unter einem Dach zu finden, dieser lang gehegte Wunsch ist jetzt in Erfüllung gegangen. Bei einem Pressegespräch im Haus der Jugend und Vereine wurde eine Online-Plattform vorgestellt, die unter der Adresse www.jugendarbeit-wertheim.de/ferien-in-deiner-stadt einen Überblickt schafft. Auch Anmeldungen sind über diese Seite möglich.
„Programme in den Ferien haben in Wertheim eine lange Tradition“, sagte Uwe Schlör-Kempf, Leiter des städtischen Referats Bindung und Familie. „Sie sind wichtig, denn nicht alle Familien haben die Möglichkeit, in diesem Zeitraum etwas zu unternehmen oder wegzufahren“. Längst gibt es nicht mehr nur in den Sommerferien Angebote, sondern in allen Ferien, freute sich der Referatsleiter über den stetigen Ausbau, an dem sich viele Akteure beteiligen.
Die Vernetzung der Ferienangebote über die neue Plattform beschrieb Schlör-Kempf als trägerübergreifendes Projekt, an dem neben der Stadt auch der Stadtjugendring und die evangelische Bezirksjugend mitgewirkt haben. Martina Duqué von der städtischen Jugendarbeit erläuterte in dem Pressegespräch die Bedienung der Internetseite. Sie wurde dabei unterstützt und ergänzt von ihrem Kollegen, Jugendhausleiter Markus Landeck, und von Alexander Kirchhoff, dem evangelischen Bezirksjugendreferenten und Vorsitzenden des Stadtjugendrings.
Die Plattform bietet eine kompakte und umfassende Übersicht über die Angebote für Kinder und Jugendliche in den Ferien mit Kalenderfunktion und der Möglichkeit sich anzumelden. „Gefüttert“ werden kann die Plattform von den Akteuren der kommunalen Jugendarbeit, vom Stadtjugendring und den Kirchen, aber auch von Vereinen und anderen Institutionen und Organisationen. „Wir werben im Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien bei Vereinen, Verbänden, Institutionen und Organisationen um Angebote. Wir laden alle zur Mitarbeit ein“, unterstrich Uwe Schlör-Kempf.
Für den Referatsleiter ist die Internetseite „Ferien in deiner Stadt“ ein „weiterer, wichtiger Baustein der familienfreundlichen Kommune“. Kinder und Jugendliche seien von den zurückliegenden Corona-Lockdowns im besonderen Maße betroffen gewesen. Deshalb sei es ein Anliegen der kommunalen Jugendarbeit, gerade diesen Gruppen eine Perspektive zu geben.