Kindergartenkinder üben gemeinsam mit den Feuerwehren aus Dertingen, Bettingen, Wertheim und Wüstenzell
Voller Spannung waren die Kinder aller drei Kitagruppen am Samstag in die Einrichtung gekommen, um zusammen mit den Feuerwehren aus Dertingen, Bettingen, Wüstenzell und Wertheim eine Feuerwehrübung durchzuführen.
In den Wochen vorher hatten sie die Feuerwache in Wertheim besucht und waren von den beiden Feuerwehrmännern Stefan Tiederle und Stefan Diehm an einem Vormittag in der Einrichtung zusätzlich auf die Übung vorbereitet worden.
Kinder wählen Notruf 112
Um 10 Uhr setzten die Kinder einen Notruf über die ihnen bekannte Telefonnummer 112 ab und teilten mit, dass in der Küche des Kindergartens ein Brand ausgebrochen war. Nach kurzer Zeit ertönte die Sirene von Dertingen und die Feuerwehren rückten an.
Die Feuerwehrmänner legten Schläuche aus und schlossen diese an einem Hydranten an. All dies konnten die Kinder der Einrichtung, die auf ihre Rettung warteten, von ihren Gruppenfenstern aus beobachten. Endlich kamen die Feuerwehrleute an das Kitagebäude und retteten über Leitern zunächst die Kinder der Igel- und anschließend die Bärengruppe.
Verletzte müssen von Feuerwehrmännern unter Atemschutz gesucht werden
Die Kleinen der Krippengruppe wurden über die angrenzende Fluchttreppe gerettet. Jedoch wurden von der Feuerwehr zunächst nicht alle Kinder in der Einrichtung gefunden. Mit Atemschutzgeräten mussten noch zwei weitere verletzte Kinder und eine Erzieherin aus der brennenden Einrichtung geborgen werden. Alle Kinder und Erzieherinnen versammelten sich nach ihrer Rettung am ausgemachten Treffpunkt auf dem Schulhof und beobachteten von dort, wie ihr Kindergarten gelöscht wurde. Zusätzlich wurden weitere Verletzte von Sanitätern aus Wüstenzell ärztlich versorgt und Wunden verbunden.
Gelungene Übung – auf Ernstfall vorbereitet
Insgesamt war es ein sehr gelungene Übung aller Feuerwehren.
Ein Höhepunkt war im Anschluss für Kinder und Erwachsene die Fahrt im Korb des großen Feuerwehrautos aus Wertheim.
Birgit Westenmeier, Kitaleiterin bedankte sich bei allen teilnehmenden Helfern, in der Hoffnung, dass der Ernstfall nie eintreten möge.